ergaenzungen_hv
Inhaltsverzeichnis
Ergänzungen zum Werksverzeichnis von Hildegard Herrmann
Herrmann deest
Gesichert von Eybler
- A-Whk HK.1898 Mus und A-Whk HK.1222 Mus, Reutter, Georg: „Laudate pueri“ und „Lauda Jerusalem“, von Reutter nur Orgel und Singstimmen; Instrumentierung von Joseph Eybler, 1830.
ungesicherte Zuschreibungen
- Graduale "Ad astra o mortales", Katalog Hafnerbach
- Ave Maria, mater misericordia Offertorium in B, Katalog Hafnerbach
- A-Wn F24.St.Peter.E160. Mus, Dominus custodit (E), B-s (Stimme fehlt), SATB, V1,V2,Va,VcB, Cl1,Cl2, Fag1,Fag2, Trb1,Trb2, Org.
- A-Wn F24.St.Peter.B146. Mus, Tantum ergo in G für Sopran u Alt in tutti mit Begleitung der Orgl und Violon u. Cello. Authore J. Eybler. (NICHT HV 128)
Falsch zugeschriebene Werke im Herrmann-Verzeichnis
- Das Graduale „Cantate Domino“ (HV 66) stammt nicht von Eybler, sondern von Michael Haydn (MH 828). [Kainhofer]
- Das Offertorium „Audite vocem magnam“ (HV 82) stammt nicht von Eybler, sondern von Antonio Salieri. [Kainhofer]
- Das Offertorium „Domine Deus salutis meae“ (HV 101) stammt nicht von Eybler, sondern von Michael Haydn (MH 827). [Koscielny]
- Das Offertorium „Lauda Sion Salvatorem“ (HV 102), dessen einzige Fundstelle eine Handschrift in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek ist (Signatur Mus.Hs.22388 Mus), ist tatsächlich das Offertorium „Lauda Sion“ (MH 215) von Michael Haydn. Allerdings sind die vierstimmigen a-capella Chöre „Ecce Panis Angelorum“ und „Bone pastor, panis vere“ nicht die Chöre wie in MH 215. Eventuell sind diese Zusatzchöre also von Eybler. Das „Lauda Sion“ ist sicherlich falsch zugeschrieben. [Kainhofer]
Bemerkungen
- Das Graduale „Unam petii“ (HV 43) ist genau der Mittelteil des Offertoriums „Si consistant adversum me castra“ (HV 86) als a capella Männerchor, mit 11 zusätzlichen Takten als Abschluss. [Kainhofer]
- Graduale „Lauda Sion“ (HV 45) hat selben Incipit wie „Quem tuus amor“ (anonymous) RISM 600091400 und wie „Alleluia“ (HV 122) RISM 600172196
- Der Schlussatz des Offertoriums „Haec est dies qua candidae“ (HV 89) ist eine gekürzte Fassung des Graduale „Te summe Jesu“ (HV 49) mit einem veränderten Schluss. [Koscielny]
- Graduale „Quem tuus amor ebriat“ (HV 38) = Aria in C (HV 84). [Koscielny]
- Offertorium „Confitebor Domino“ (HV 99) in Heiligeneich (A-HEE/ No. 57) als „anonymous“ gelistet (RISM 604000051)
- „Tantum Ergo“ in F (HV 128) tw. P. Theodor Zwettler zugeschrieben (siehe RISM 600243840), HK 2858, HK 1745 („recte vom Hofkapellm Eybler“)
- „Lytanei“ (HV 135) hat identischen Beginn wie die Missa Sti. Raineri (HV 20)
- „Asperges“ (HV 131) hat gleichen incipit wie „Asperges me“ (Anonymous), RISM 600066577
Bearbeitungen von Eybler's Werken
- A-Whk, F24.St.Peter.D103. Mus: Text „Iustus ut palma“ (aus diversen Psalmen zusammengewürfelt) zur Melodie von „Omnes de Saba“ HV 40 (Anpassung des Rhythmus an die geänderten Silben)
- A-Wn Link MS4550-4°. 4,20 Mus ist eine Klavierbeitung von Lickl des Tantum Ergo HV 128
An Fundorten falsch Eybler zugeschrieben
- H-VEs - Grad.479, Winter, Peter Von: Excelsus super omnes gentes in C; vgl. Werksverzeichnis Peter von Winter
- A-Whk HK.2543 Mus, Responsorium „Eccequomodo“ (f) für Chor; Die Handschrift ist nachträglich mit dem Komponistennamen Eybler versehen worden, ursprünglich fehlte der Komponist. Das Stück stammt in Wirklichkeit von Georg Reutter und wurde in der HK an jedem Karfreitag aufgeführt (Die Stimmen sind in die Vesperbücher eingeschrieben. Die Dirigierpartitur für den HKM befindet sich in einem Buch mit 8 weiteren Responsorien von Reutter für den Karfreitag). In A-Whk HK.2543 in der ÖNB befindet sich zusätzlich eine Partitur des Ecce quomodo HV 125, die korrekt Eybler zugeschrieben wird.
ergaenzungen_hv.txt · Zuletzt geändert: 2011/07/07 09:21 von reinhold